Sehnen

Sehnen

Sehnen, sind die rundlichen, flachen, bandartigen Flechsen (s. d.), welche von einem oder mehreren in flechsige Häute ausgehenden Muskeln bis zu einem entfernten Ansatzorte reichen, wo der Stützpunkt oder die Kraftäußerung des Muskels sein soll. Die bedeutendste ist die Achillessehne, welche von der Hacke zu den Wadenmuskeln aufsteigt. Sie sind außerordentlich fest, reißen selten und machen die Anhäufung von Muskelfleisch an Orten unnöthig, wo es hindern würde, wie z. B. eben am Beine, wo ohne diese Sehne die dicken Muskeln bis zum Fuße herabreichen müßten.

D.


http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834.

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  • Sehnen — Sêhnen, verb. regul. reciproc. einen hohen Grad des herrschenden Verlangens nach einer Sache empfinden, wobey diese Sache allemahl das Vorwort nach bekommt; sich nach etwas sehnen. Ich sende nach der schonen mich. Heinrich von der Mure. Ein… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Sehnen — Sehnen, sich, s. Sehnsucht …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Sehnen — oder Flechsen, die aus festem, faserigem Gewebe zusammengesetzten Endstücke der Muskeln, von rundlicher oder hautartig breiter Form (Sehnenhaut), gewöhnlich an einen Knochen angeheftet …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Sehnen — oder Flechsen heißen in der Anatomie die strangförmigen, rundlichen od. platten Faserbündel von festem Gewebe, welche von den Endstücken der Muskeln ausgehen und sich gewöhnlich an einen Knochen anheften. – In der Geometrie heißt Sehne oder… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Sehnen — Sehnen, aus parallel angeordneten kollagenen Fasern bestehende Bindegewebsstränge, mit denen die Muskeln am Skelett befestigt sind und die im Innern des Skelettmuskels die Muskelfaserbündel umhüllen …   Deutsch wörterbuch der biologie

  • sehnen — Vsw std. (12. Jh.), mhd. senen, ahd. senēn kraftlos, unlustig sein Stammwort. Alemannisch steht daneben auch sanen. Herkunft unklar. Dazu Sehnsucht, mhd. sensuht; Adjektiv: sehnlich. deutsch d …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • sehnen — sehnen, sich: Das auf das dt. Sprachgebiet beschränkte Verb (mhd. senen »sich härmen, liebend verlangen«) ist unbekannter Herkunft. An den alten Gebrauch ohne Reflexiv erinnern noch Fügungen wie »sehnende Liebe« und die transitive Präfixbildung… …   Das Herkunftswörterbuch

  • sehnen — gieren (nach); verlangen (nach); lechzen (nach); (etwas) vermissen * * * seh|nen [ ze:nən] <+ sich>: starkes, innig und schmerzlich empfundenes Verlangen nach etwas haben, was im Moment unerreichbar ist: sich nach Ruhe sehnen; er sehnte… …   Universal-Lexikon

  • Sehnen — Gier; Bedürfnis; Verlangen; Begehren; Sehnsucht; Drang; Begierde; Bedarf * * * seh|nen [ ze:nən] <+ sich>: starkes, innig und schmerzlich empfundenes Verlangen nach etwas haben, was im Moment unerreichbar ist: sich nach Ruhe sehnen; er… …   Universal-Lexikon

  • sehnen — sich sehnen fiebern, herbeisehnen, Sehnsucht haben, von Sehnsucht erfüllt sein, vor Sehnsucht vergehen, wünschen; (geh.): begehren, ersehnen, gieren, hungern, lechzen, schmachten, starkes Verlangen haben, verlangen, sich verzehren; (dichter.):… …   Das Wörterbuch der Synonyme

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