Bast [2] — Bast, Zeug, halb von Seide u. halb von dem B. mehrerer ostindischen Bäume, od. auch von Ziegen od. Kameelhaaren gewebt, welches man von allerlei Farben, auch mit Streifen hat, u. das meist aus OIndien kommt; so bastne Hals u. Schnupftücher… … Pierer's Universal-Lexikon
Bast — Bast, zunächst das zwischen Holzkörper und Rinde gebildete Gewebe; dann die festen, mechan. Zwecken dienenden Zellgruppen der Pflanze; im gewöhnlichen Sprachgebrauch zähe, biegsame Fasern oder Fasergewebe von Pflanzen, verwendet zum Reinigen der… … Kleines Konversations-Lexikon
Bast, der — Der Bast, des es, plur. car. überhaupt eine jede Haut, oder Bekleidung der vegetabilischen und animalischen Körper; doch nur noch in einigen besondern Fällen. 1. Die innere zarte Rinde an den Bäumen, zwischen dem Holze und der äußern groben Rinde … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Papier [1] — Papier (hierzu Tafel »Papierfabrikation I III«), ein blattförmiges, durch Verfilzung seiner Fäserchen entstandenes Fabrikat, das in den verschiedensten Größen (Formaten) und Dicken hergestellt wird. Bis zu der Dicke, bei der es, ohne zu brechen,… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Papiersorten — werden nach dem Lande der Erzeugung, nach der Art der Verwendung, nach hervorragenden Eigenschaften, nach der Aehnlichkeit mit andern Stolen und Produkten, nach dem Rohmaterial, aus dem sie bestehen, nach dem Stoff oder Material, mit dem sie… … Lexikon der gesamten Technik
Papier [1] — Papier, 1) ein aus unregelmäßig durcheinander liegenden Fäserchen bestehendes.u. dünne Blätter (Bogen) bildendes, zum Drucken, Schreiben, Zeichnen etc. dienendes Kunstproduct. Man verkauft das Papier nach Ballen zu 10 Rieß, das Rieß zu 20 Buch,… … Pierer's Universal-Lexikon
Weberei [1] — Weberei, die Herstellung der Gewebe (Zeuge, Stoffe). Gewebe ist ein flächenartiges Fadengebilde, bei welchem sich zwei Fadengruppen (Kette und Schuß) unter gegenseitiger gesetzmäßiger Schränkung derart kreuzen, daß die eine Fadengruppe (die Kette … Lexikon der gesamten Technik
Brechen — Brếchen, verb. irreg. ich breche, du brichst, er bricht, wir brechen u.s.f. Imperf. ich brāch, Conj. brǟche; Mittelw. gebróchen; Imperativus brích. Es ist in doppelter Gattung üblich. I. Als ein Neutrum, da es eigentlich eine Nachahmung des… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tanzen — 1. Bai gerne dansset, diäm es lichte te spielen. – Woeste, 69, 99. 2. Dantzen, buhlen, trüncken, spielen an Sonn und Feirtag bey vilen ist ihr böss gewohnter Wandl und des teuffels bester Handl. Lat.: Mihi est hic nec seritur, nec metitur. (Sutor … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Zeuge — 1. Alte Zeugen lügen selten. Lat.: Signa prices vera non sunt mendacia vera. (Sutor, 908.) 2. An losen (falschen) Zeugen gebrach es niemand. (S. 19.) – Körte, 7126. Bei Tunnicius (677): Loses tuges en brak nummanne. (Inveniet facile testem qui… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon