Dame

Dame

Dame. Diesen Namen erhielten in früherer Zeit bloß die Frauen der Adeligen. Die Frau eines Bürgerlichen wurde Demoiselle genannt. Seit 50 Jahren und besonders seit der Revolution erhielten aber auch diese den Namen »Dame.« Es ist im Französischen gebräuchlich, daß fürstliche Personen, wenn sie auch unverheirathet sind, »Madame« titulirt werden. Die Königin von Frankreich, Mad. la Dauphine und die Prinzessinnen der königl. Familie hatten jede eine Ehrendame und eine Kammerdame (Dame d'atour); die übrigen Damen der Prinzessinnen hießen Gesellschaftsdamen, jene der Königin aber Palastdamen. Hatten die Königinnen Oberaufseherinnen ihres Hauses, so wurde diese Stelle auch von Prinzessinnen von Geblüt verwaltet. Die Ehrendamen und die Kammerdamen der Königin und der Prinzessinnen von der königl. Familie hatten den Vorzug, daß sie die Ehre des Louvre (das Recht des Tabourets) besaßen. Prinzessinnen hatten keine Kammerdamen, sondern nur eine Ehrendame und Gesellschaftsdamen; die Stelle der Ehrendame erhielt in der Regel die Aelteste im Dienst. Es versteht sich, daß jede Dame die erforderlichen Eigenschaften haben mußte, um am Hofe vorgestellt werden zu können. Wenn die Prinzessinnen an die Königin schrieben, so geschah dieß unter folgender Aufschrift: »An die Königin, meine oberherrliche Dame, (ma souveraine dame).« – Nannte der König eine unverheirathete Person Madame, so gab er ihr dadurch das Recht, den Titel Madame in der Gesellschaft zu führen. Dieß hieß das Madamenrecht.

B.


http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834.

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  • dame — 1. (da m ) s. f. 1°   Titre qu on donnait à la femme d un seigneur, d un châtelain, d un chevalier, d un gentilhomme, par opposition aux femmes mariées de la bourgeoisie qui ont porté pendant longtemps le nom de demoiselles.    Fig. •   Le hibou… …   Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré

  • dame — DAME. s. f. Celle qui possède une Seigneurie, qui a droit, autorité et commandement sur des vassaux. Elle est Dame d un tel lieu. Elle en est Dame et Maîtresse. C est la Dame du Village. C est la Dame du Château. Ces Religieuses sont Dames de la… …   Dictionnaire de l'Académie Française 1798

  • ¡Dame — ¡Dame, dame, dame! Saltar a navegación, búsqueda «¡Dame, Dame, Dame!» Canción promocional de ABBA del álbum Gracias por la música Lado A «¡Dame, Dame, Dame!» Lado B «The King Has Lost His Crown» …   Wikipedia Español

  • Dame — (v. franz. dame „Herrin“, aus latein. domina „Hausherrin“) bezeichnet: höflich eine Frau Dame (Ritterwürde), Adelstitel Dame (Spielkarte), eine Karte in vielen Kartenspielen, auch als „Queen“ oder „Ober“ Dame (Spiel), ein strategisches Brettspiel …   Deutsch Wikipedia

  • Dame de cœur — Classement dans un jeu de 52 cartes …   Wikipédia en Français

  • dame — Dame, f. penac. Signifie proprement celle qui a droit autorité et commandement sur quelque chose, Domina, Selon ce on dit Dame de tel lieu, la Dame du logis, et le mari appelle sa femme la Dame de nos biens, ou la Dame de ceans, et ne vient pas… …   Thresor de la langue françoyse

  • dame — dame; dame·wort; gu·dame; ma·dame; vi·dame; bel·dame; gran·dame; …   English syllables

  • Dame — (d[=a]m), n. [F. dame, LL. domna, fr. L. domina mistress, lady, fem. of dominus master, ruler, lord; akin to domare to tame, subdue. See {Tame}, and cf. {Dam} a mother, {Dan}, {Danger}, {Dungeon}, {Dominie}, {Don}, n., {Duenna}.] 1. A mistress of …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Dame — Saltar a navegación, búsqueda «Dame» Sencillo de Chenoa del álbum Soy mujer Publicación 21 de Octubre de 2003 Formato CD …   Wikipedia Español

  • Dame — Dame: Das Wort wurde Ende des 16. Jh.s aus frz. dame »Herrin; Frau; Ehefrau« entlehnt. Während es bis ins 17. Jh., als Pendant zu ↑ Kavalier, die fein gebildete Geliebte, die Herzensdame, die Herrin bezeichnete, wurde es ebenfalls im 17. Jh. zum… …   Das Herkunftswörterbuch

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