Aeakus (Mythologie)

Aeakus (Mythologie)

Aeakus (Mythologie). Ein Sohn des Zeus und der Aegina, der auf der Insel gleiches Namens, die früher Oenone hieß, geboren wurde, und darauf später als milder und frommer König herrschte. Sein Gebet vermochte, nach langer Dürre in Attika, fruchtbaren Regen von den Göttern zu erflehen, und dankbar wurde ihm in Athen ein Tempel errichtet. Einst sandte Juno, die ihm zürnte, eine Seuche in sein Land, welche alle Einwohner hinwegraffte; da verwandelte Zeus, auf das Gebet des frommen Herrschers, alle Ameisen der Insel in Menschen, die dann Myrmidonen genannt wurden. Als Aeakus gestorben war, wurde er, wegen seiner unbestechlichen Redlichkeit, zu einem der drei Todtenrichter erwählt, und Hades (Pluto) (s. d.) vertraute ihm die Schlüssel zum Tartarus an.

–ch–


http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834.

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